Kriegsenkel
3 Tage
Freitag – Sonntag
9.30 - 16.30 Uhr
Unsere Großeltern waren alle noch direkt vom Krieg betroffen. Die Männer mussten in den Krieg ziehen und die Frauen waren die zurückgebliebenen. Oft kehrte der Mann gar nicht mehr heim und wenn dann traumatisiert. Auch die Frauen waren traumatisiert, denn Zuhause mussten sie alleine die Kinder großziehen und oft bekam man nur männliche Hilfe, wenn man für weibliche Dienste bereit war.
Wenn wir ganz großes Glück haben, dann haben sich unsere Eltern diesem Thema schon gestellt, aber meistens waren sie auch zu sehr belastet von dieser grausamen Zeit. Unsere Eltern waren es, die das ganze Land innerhalb kürzester Zeit wieder aufbauten und einen sensationellen Wirtschaftswandel ermöglichten.
Für die Emotionen und Gefühle hatte man keine Zeit und die viele Arbeit war die beste Möglichkeit sich von dem Schmerz abzuwenden.
Es sind die Enkel dieser Zeit, die jetzt oft zwangsweise die Zeit bekommen, damit sie sich diesen Themen stellen können.
Ich behaupte jeder hat Verbindungen in diese schlimme Zeit, welche noch geheilt werden müssen.
In diesem Workshop geht es darum, sich mit den Ahnen zu verbinden und Heilung in das Feld zu bringen, was letztendlich der ganzen Ahnenlinie hilft.
Die PFERDE waren zu dieser Zeit schon an unserer Seite und sind es jetzt wieder. Auch sie tragen noch die Trauma-Szenen in sich.
Nicht umsonst ist das jährliche Feuerwerk für die meisten Pferde fast nicht auszuhalten.
Es ändert sich viel, wenn wir uns auf den Weg machen und fühlen was damals geschah.
Das Foto entstand nach Kriegsende, doch die Pferde waren oft nicht händelbar, weil ihnen der Schock in den Knochen saß und so dauerte es nicht lange, bis der erste Bulldog bei uns auf den Hof kam.
Leitung:
Angela Brückl, Hero´s Journey Master Instruktor
Teilnehmerzahl:
3 Personen
Verpflegung:
Warmes Mittagessen, in regionaler Qualität.
Snacks und Obst, Wasser von dem eigenen Brunnen, Kaffee, Tee und Getränke
werden durchgehend kostenlos bereitgestellt.
Kosten:
